„Menschen mit Neurodermitis haben ein deutlich verändertes und weniger vielfältiges bakterielles Besiedlungsmuster der Haut."
Dieser Satz beschreibt sehr klar das Kernergebnis einer großen Langfrist-Studie der Universitätsklink in Kiel aus dem Jahr 2019*. Es gibt offensichtlich einen engen Zusammenhang zwischen dem Erscheinungsbild der Haut und der Ausprägung ihres Mikrobiomes.
Mikrobiom ist der wissenschaftliche Fachbegriff für die Gesamtheit der Mikroorganismen in und um unseren Körper beziehungsweise von einzelnen Organen, wie der Haut oder des Darmes.
Und diese beiden Organe sind in der Tat eng miteinander verwandt und gehen sogar fließend ineinander über. Unsere „Außenhaut“ und unsere „Innenhaut“ - das Verdauungssystem - treffen sich nämlich sehr auffällig genau an unseren Lippen.
Beide Organsysteme bilden Grenzflächen zwischen unserer Umwelt und unseren inneren Organen. Beide sind die wichtigsten Pförtner. Sie müssen entscheiden wer oder was herein bzw. hinaus darf.
Und beide werden begleitet und unterstützt von Milliardenheeren von Mikroorganismen, eben dem Mikrobiom. Und einige der Darmbakterien finden wir auch auf unserer Haut. Darm- und Hautflora beeinflussen einander.
In einem Punkt unterscheiden sich die Organ-Geschwister jedoch gewaltig – dem Image.
„Die Schöne und das Biest“
Unsere Außenhaut ist immer sichtbar, viel beachtet und verleiht uns Schönheit und Attraktivität.
Unser Darm und das Verdauungssystem, darf still vor sich hinarbeiten, wird meist ignoriert. Es ist peinlich, störend und unangenehm, wenn es ich mal meldet. Auch von der Wissenschaft wurde der Darm über Jahrhunderte nur als "Essenslieferant und Kantine" betrachtet, der ansonsten keine wesentliche Rolle in unserem Körper spielt und wenig Verbindung zu unseren "edlen Organen" (wie Herz, Gehirn, Immunsystem oder halt der Haut) hat.
Diese Fehleinschätzung wird aber seit einigen Jahrzehnten immer mehr korrigiert. Diese veränderte Sicht ist eng verbunden mit den Fortschritten der Mikrobiologie, dem Wissen um die Bedeutung der Mikroorganismen, dem Mikrobiom, in und um unseren Körper. Sie können uns einerseits schaden, andererseits können wir ohne sie nicht leben.
Aktuell rückt die Verbindung von Darm und Haut und dem mit Ihnen verbundenen Mikrobiom in den wissenschaftlichen Fokus. Wie bei „die Schöne und das Biest“, zunächst gegensätzlich aber letztendlich eng verbunden und unverzichtbar füreinander.
Das Mikrobiom der Haut - die Balance entscheidet
Es wird immer klarer, dass Mikroorgansimen nicht nur für die Darmfunktion, sondern ebenso für die richtige Funktion und den Schutz der Haut von enormer Bedeutung sind. Bei praktisch allen negativen Hautveränderungen spielen problematische Keimarten eine Rolle.
Bei Menschen mit Akne-Problemen sind in den meisten Fällen bestimmte Streptococcen-Bakterein festzustellen und verstärken die Probleme.
Bei Neurodermitis-Haut zeigt sich ebenfalls eine deutliche Veränderung der Bakterienbesiedlung, die generelle Vielfalt ist deutlich verringert und der Anteil hautschädlicher Bakterienarten (u.a. Streptococcus Aureus, S. Epidermis, Pseudomonas aeruginosa) ist erhöht. Die probiotischen Bakterien tragen dazu bei, dass die negativen Keimarten zurückgedrängt werden.
Weitere Studien zeigten, dass der Wiederaufbau einer günstigen bakteriellen Mikroflora dazu beiträgt, dass die Haut weniger Wasser verliert und deutlich mehr Feuchtigkeit speichert. Die Haut wird glatter und elastischer.
Auf diesen Erkenntissen basiert auch die Entwicklung unseres neue Produktes VitaFemin Synpo-derm. Es enthält 3 Darmbakterienarten, die sich besonders gut im Mikrobiom der Haut ansiedeln und dort für eine bessere Balance der Mikroorganismen sorgen.
Hier erfahren Sie mehr zu den Hintergründen der Entwicklung von Synpro-derm.
* Originalpublikation
Baurecht, H, Rühlemann, MC, Rodríguez, E, Thielking, F, Harder, I, Erkens, AS, Stölzl, D, Ellinghaus, E, Hotze, M, Lieb, W, Wang, S, Heinsen, FA, Franke, A und Weidinger, S (2018): Epidermal lipid composition, barrier integrity and eczematous inflammation are associated with skin microbiome configuration. Journal of Allergy and Clinical Immunology,https://doi.org/10.1016/j.jaci.2018.01.019
„Menschen mit Neurodermitis haben ein deutlich verändertes und weniger vielfältiges bakterielles Besiedlungsmuster der Haut."
Dieser Satz beschreibt sehr klar das Kernergebnis einer großen Langfrist-Studie der Universitätsklink in Kiel aus dem Jahr 2019*. Es gibt offensichtlich einen engen Zusammenhang zwischen dem Erscheinungsbild der Haut und der Ausprägung ihres Mikrobiomes.
Mikrobiom ist der wissenschaftliche Fachbegriff für die Gesamtheit der Mikroorganismen in und um unseren Körper beziehungsweise von einzelnen Organen, wie der Haut oder des Darmes.
Und diese beiden Organe sind in der Tat eng miteinander verwandt und gehen sogar fließend ineinander über. Unsere „Außenhaut“ und unsere „Innenhaut“ - das Verdauungssystem - treffen sich nämlich sehr auffällig genau an unseren Lippen.
Beide Organsysteme bilden Grenzflächen zwischen unserer Umwelt und unseren inneren Organen. Beide sind die wichtigsten Pförtner. Sie müssen entscheiden wer oder was herein bzw. hinaus darf.
Und beide werden begleitet und unterstützt von Milliardenheeren von Mikroorganismen, eben dem Mikrobiom. Und einige der Darmbakterien finden wir auch auf unserer Haut. Darm- und Hautflora beeinflussen einander.
In einem Punkt unterscheiden sich die Organ-Geschwister jedoch gewaltig – dem Image.
„Die Schöne und das Biest“
Unsere Außenhaut ist immer sichtbar, viel beachtet und verleiht uns Schönheit und Attraktivität.
Unser Darm und das Verdauungssystem, darf still vor sich hinarbeiten, wird meist ignoriert. Es ist peinlich, störend und unangenehm, wenn es ich mal meldet. Auch von der Wissenschaft wurde der Darm über Jahrhunderte nur als "Essenslieferant und Kantine" betrachtet, der ansonsten keine wesentliche Rolle in unserem Körper spielt und wenig Verbindung zu unseren "edlen Organen" (wie Herz, Gehirn, Immunsystem oder halt der Haut) hat.
Diese Fehleinschätzung wird aber seit einigen Jahrzehnten immer mehr korrigiert. Diese veränderte Sicht ist eng verbunden mit den Fortschritten der Mikrobiologie, dem Wissen um die Bedeutung der Mikroorganismen, dem Mikrobiom, in und um unseren Körper. Sie können uns einerseits schaden, andererseits können wir ohne sie nicht leben.
Aktuell rückt die Verbindung von Darm und Haut und dem mit Ihnen verbundenen Mikrobiom in den wissenschaftlichen Fokus. Wie bei „die Schöne und das Biest“, zunächst gegensätzlich aber letztendlich eng verbunden und unverzichtbar füreinander.
Das Mikrobiom der Haut - die Balance entscheidet
Es wird immer klarer, dass Mikroorgansimen nicht nur für die Darmfunktion, sondern ebenso für die richtige Funktion und den Schutz der Haut von enormer Bedeutung sind. Bei praktisch allen negativen Hautveränderungen spielen problematische Keimarten eine Rolle.
Bei Menschen mit Akne-Problemen sind in den meisten Fällen bestimmte Streptococcen-Bakterein festzustellen und verstärken die Probleme.
Bei Neurodermitis-Haut zeigt sich ebenfalls eine deutliche Veränderung der Bakterienbesiedlung, die generelle Vielfalt ist deutlich verringert und der Anteil hautschädlicher Bakterienarten (u.a. Streptococcus Aureus, S. Epidermis, Pseudomonas aeruginosa) ist erhöht. Die probiotischen Bakterien tragen dazu bei, dass die negativen Keimarten zurückgedrängt werden.
Weitere Studien zeigten, dass der Wiederaufbau einer günstigen bakteriellen Mikroflora dazu beiträgt, dass die Haut weniger Wasser verliert und deutlich mehr Feuchtigkeit speichert. Die Haut wird glatter und elastischer.
Auf diesen Erkenntissen basiert auch die Entwicklung unseres neue Produktes VitaFemin Synpo-derm. Es enthält 3 Darmbakterienarten, die sich besonders gut im Mikrobiom der Haut ansiedeln und dort für eine bessere Balance der Mikroorganismen sorgen.
Hier erfahren Sie mehr zu den Hintergründen der Entwicklung von Synpro-derm.
* Originalpublikation
Baurecht, H, Rühlemann, MC, Rodríguez, E, Thielking, F, Harder, I, Erkens, AS, Stölzl, D, Ellinghaus, E, Hotze, M, Lieb, W, Wang, S, Heinsen, FA, Franke, A und Weidinger, S (2018): Epidermal lipid composition, barrier integrity and eczematous inflammation are associated with skin microbiome configuration. Journal of Allergy and Clinical Immunology,https://doi.org/10.1016/j.jaci.2018.01.019