ProPiONA PUR – das reine Propionat
Kurzkettige Fettsäuren – Bestandteile innerer Balance
Unser körperliches und geistiges Wohlbefinden hängt von vielen Faktoren ab.
Lebens- und Ernährungsweise sind dabei wesentliche Einflussgrößen, die zur inneren Balance beitragen. Ob ein Stoff gut ist für uns, hängt sehr stark von der Menge ab, aber ebenso vom Verhältnis zu anderen Stoffen.
Auch bei einer unserer wichtigsten Nährstoffgruppen, den Fetten, trifft das zu. Denn Fett ist nicht gleich Fett. Eine Form von Fetten rückt in den letzten Jahren immer stärker in den Fokus, die kurzkettigen Fettsäuren (SCFA englisch für Short-Chain-Fatty-Acid).
Sind sie nützlich, notwendig oder störend - in welchen Mengen? Mit einer solchen SCFA, der Propionsäure bzw. dem Propionat, beschäftigen wir uns im Folgenden.
Was sind eigentlich Propionate?
Propionate sind die Salze der Propionsäure. Die Propionsäure selbst zählt zu den kurzkettigen Fettsäuren mit 3 Kohlenstoff-, 6 Wasserstoff- und 2 Sauerstoffatomen, also chemisch C3 H6 O2.
Diese kurzkettige Fettsäure ist bei Raumtemperatur flüssig und hat in dieser Form einen intensiven und eher unangenehmen säuerlichen Geruch und Geschmack. Aus diesen beiden Gründen ist die Säure selbst zum Einsatz in Lebensmittel ungünstig und wird daher gebunden an Begleitstoffe wie Natrium oder Calcium.
Die dabei entstehenden Verbindungen sind im chemischen Sinne „Salze“ und werden als Calcium- oder Natrium-Propionat bezeichnet.
Natrium-Propionat entsteht relativ einfach, indem ein Wasserstoff-Atom durch ein Natrium-Atom ersetzt wird, chemisch C3H5 NaO2. In Verbindung mit Wasser werden die Propionate wieder zur Säure. Die Propionate sind dann pulverförmig und können sehr viel besser in Beutel oder Kapseln, wie bei ProPiONA pur, eingesetzt werden.
In Verbindung mit Wasser, etwa im Darm, werden die Propionat wieder zur Säure. Nach diesem kurzen Ausflug in die Chemie nun zur Geschichte der Propionsäure.
Die spannende Geschichte der Propionsäure
Die Propionsäure ist ein in der Natur vorkommender Stoff. Sie wird in Pflanzen gebildet und ist dort Bestandteil ätherischer Öle.
Propionsäure wurde bereits 1844 von dem Forscher Johann Gottlieb als Stoff identifiziert. Im Laufe des letzten Jahrhunderts wurde diese kleine Fettsäure immer stärker bei der Synthese von Kunststoffen, Arzneimitteln und anderen Stoffen eingesetzt.
Bis in die 80er Jahre hatte Propionat wegen seiner antimikrobiellen Eigenschaften als Konservierungsmittel in Brot eine hohe Bedeutung.
Noch heute spielt die Propionsäure bei der Käseherstellung eine Rolle, etwa beim berühmten Emmentaler Käse. Bei seiner Herstellung werden der Käserohmasse Propionsäure bildende Bakterien zugesetzt. Dabei entstehen die Propionsäure und kleine Gasblasen.
So kommen dann die oft bestaunten Löcher in dem Schweizer Käse zustande und auch ein typischer Geschmack und Geruch.
In den letzten Jahren rückte die Frage, was mit der Propionsäure in unserem Körper passiert, immer stärker in den Blickpunkt der Wissenschaft.
Wie bei allen Stoffen, die wir dem Körper zuführen, steht die Frage der Sicherheit an erster Stelle. Hier hat die oberste für Lebensmittelsicherheit zuständige EU-Behörde, die EFSA, Propionat in Mengen bis zu 2000 mg pro Kilogramm als sicher zum Einsatz in Lebensmitteln bewertet. Propionsäure und ihre Verbindungen, wie das Natrium-Propionat, werden formal als Lebensmittelzusatzstoff klassifiziert.
Propionsäure – ganz natürlich in unserem Darm
Bei der Beschäftigung mit den Vorgängen in unserem Darm wurde klar, dass die Propionsäure nicht nur über die Nahrung zugeführt wird. Sie hat eine noch viel engere Verbindung zu uns Menschen, denn sie wird ganz natürlich in unserem Darm aus Nahrungsbestandteilen gebildet.
Konkret sind es die Ballaststoffe, die von den probiotischen Darmbakterien verstoffwechselt werden und diese kurzkettigen Fettsäuren (Essigsäure, Buttersäure und die Propionsäure) bilden. Die Propionsäure dient dann sowohl den Darmbakterien selbst und den Zellen der Darmwand als Energielieferant.
Inzwischen wird auch immer klarer, wie wichtig die kurzkettigen Fettsäuren für das Gleichgewicht der Fette und die richtige Balance vieler Stoffwechselvorgänge ist. Das bedeutet natürlich, dass für eine ausreichende Bildung von Propionat der Ballaststoffanteil unserer Ernährung und die Zusammensetzung der Darmflora zwei entscheidende Faktoren sind.
Leider zeigen Ernährungsstudien, dass der durchschnittliche Ballaststoffanteil in unserem Ernährungsmix immer weiter zurückgeht.
Welche Rolle spielt Propionsäure in unserem Körper? Können wir auf sie verzichten?
ProPiONA pur – das reine Propionat
ProPiONA pur ist das Nachfolgeprodukt von ProPiONA plus. Wir greifen damit die Wünsche unserer Kunden auf: möglichst kleine Kapseln und reines Propionat ohne weitere zusätzliche Stoffe.
So enthält das neue ProPiONA pur Natrium-Propionat ohne jegliche Hilfsstoffe.
Propiona Pur
Natrium-Propionat ist ein Lebensmittelzusatzstoff.
Es kann in der Lebensmittelindustrie als Konservierungsmittel ebenso wie im Haushalt, bspw. in Backwaren wie Fertigbrot und Kuchen, mit Mengenanteilen von bis zu 3 Gramm pro Kilogramm eingesetzt.
Das weiße Pulver hat einen typischen, leicht säuerlichen Geschmack. Wegen seiner hygroskopischen (wasseranziehenden) Eigenschaft sollte es daher vor Feuchtigkeit geschützt werden.
Eine Dose Propiona Pur enthält 45 rein pflanzliche Kapseln mit jeweils 500 mg Natrium-Propionat. 2 Kapseln liefern eine sehr sinnvolle tägliche Dosierung.
- frei von jeglichen Zusatzstoffen und daher auch
- lactosefrei und glutenfrei, frei von tierischen Bestandteilen,
- vegan
die Kapselhülle ist rein pflanzlich
Inhalt: 45 Kapseln (0,33 €* / 1 Kapseln)
Inhalt: 90 Kapseln (0,29 €* / 1 Kapseln)
Inhalt: 180 Kapseln (0,28 €* / 1 Kapseln)